Alaskakönigin sorgt für Röttgener Sieg

Der Dortmunder Sparkassenpreis wird im Gestüt Röttgen noch lange in Erinnerung bleiben. Denn mit Alaskakönigin und Elora Princess waren gleich zwei Stuten in den 4711-Farben vorn.

Angesichts der starken Konkurrenz in diesem Rennen war das nicht unbedingt vorherzusehen, denn mit Daytona Bay stellte sich eine der besten älteren Stuten in Dortmund vor, die zudem schon ein Rennen in dieser Saison absolviert hatte.

Aus den Boxen heraus zeigte sich die Favoriten Daytona Bay sehr heftig und pullte sich an die Spitze. Auch im weiteren Verlauf ging die Ittlinger Stute stark gegen die Hand von Jockey Liam Jones und vergeudete Energie, die ihr am Ende fehlte. Hinter Daytona Bay reihten sich Glee und der dänische Gast Aylin ein. Am Ende des Feldes wurden Global Wand und Elora Princess, die nicht den besten Start hatte, in Reserve gehalten.

Trotz der heftigen Pace blieb Daytona Bay bis weit in die Gerade vorne. Hinter ihr schob sich das Feld dicht zusammen und Aylin startete eine vielversprechende Attacke. Doch innen zogen Elora Princess und in der Bahnmitte auch Alaskakönigin auf. Außen wurde Kamellata sehr schnell. Auf den letzten 100 Metern waren dann beide Röttgenerinnen an Daytona Bay vorbei und Alaskakönigin siegte mit Martin Seidl dank des größeren Schwungs.

Für die Siegerin Alaskakönigin darf es ruhig noch etwas weiter gehen. 2000 Meter sind die untere Grenze. Elora Princess ist in solchen Listenrennen ein sicheres Platzpferd und hatte noch nicht mal das beste Rennen. Daytona Bay blieb weit unter Wert geschlagen und kann von allen gelaufenen Stuten am meisten.

Für Trainer Markus Klug war der 14. Mai ein echter Feiertag. Er gewann mit Ice Man Star und Ephraim beide Hauptrennen in Hoppegarten, stellte mit Nauka eine Siegerin in Wissembourg, verabschiedete mit Devastar einen sehr veranlagten Dreijährigen aus der Maidenklasse und stellte im Dortmunder Listenrennen die beiden Erstplatzierten.

Zum Video