Eye In The Sky hat den längsten Atem
1. Juli 2015Donnerschlag holt sich den Hamburger Flieger-Preis
3. Juli 2015Nach Lovelyn will auch Longina auf Gruppe-Ebene punkten
Dass sich die Stuten in den Grand Prix Rennen nicht verstecken brauchen, bewies die Ittlingerin Loveyln am Sonntag im Großen Hansa-Preis auf eindrucksvolle Weise.
In der Hamburg Trophy fordert nun ihre Stallgefährtin Longina die Hengste heraus. Und die Vorzeichen für ein gutes Abschneiden der Stute stehen günstig, denn Longina kommt, wie Lovelyn, mit einer guten Form aus Italien nach Hamburg und – noch wichtiger: Sie hat Andrasch Starke im Sattel.
Doch unter den Hengsten sind einige auf Grand Prix Ebene bewährte Pferde, die es Longina nicht leicht machen wollen. Allen voran der Gruppesieger Wake Forest, der sich zuletzt sogar auf Gruppe I-Parkett versuchte. Dazu kommen mit Hurricane Red und Giovanni Boldini zwei Top-Pferde aus Skandinavien an den Ablauf.
Unser Tipp für die Hamburg Trophy
Wake Forest – Longina – Global Bang
Trotz der Überform von Andrasch Starke gehen wir in der Hamburg Trophy mit Wake Forest. Die Form aus dem Premio Presidente in Rom liest sich nicht schlecht. Und wer das Rennen gesehen hat, weiß, dass der Schützling von Andreas Wöhler sogar noch weiter vorn gelandet wäre, hätte er bei seinem Vorstoß nicht kurz die Aktion verloren. Für Longina bleibt da nur der zweite Platz. Doch erwarten wir auch von der Stute ein gutes Laufen.
Auf Platz 3 sind viele Pferde möglich. Global Bang ist sicher ein spekulativer Tipp. Seine aktuellen Formen reichen eigentlich nicht aus, doch besitzt der Hengst genug Potenzial, um in Grupperennen nach vorn zu laufen. Die Buchung von Adrie de Vries ist ein weiterer Pluspunkt.
Für Nicolosio war die Platzierung im Badener Frühjahrs-Grand Prix eine Karrierebestleistung. Wir sind erst einmal skeptisch, ob der Hengst in diese Klasse gehört. Von den Skandinaviern schätzen wir Hurricane Red stärker ein als Giovanni Boldini, der aus der Badener Meile kommt. Dort schienen ihm die 1600 Meter zu weit zu sein.
Siegte im letzten Jahr im Preis der Deutschen Einheit: Wake Forest konnte schon einmal ein Grupperennen gewinnen und reist mit einer Gruppe I – Platzierung aus Rom nach Hamburg. (Foto: German Racing/ Marc Rühl)